6 fantastische Sommercamps in Schoningen:
Die zweite Saison unserer Sommercamps in Schoningen erwies sich trotz widriger Wetterbedingungen als ein unglaublicher Erfolg. Mit insgesamt 225 Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren bot das Camp eine Fülle von Aktivitäten, die die jungen Teilnehmer begeisterten und ihre Begeisterung für Abenteuer im Freien weckten. Nach dem Riesen-Erfolg im vergangenen Jahr waren 6 Sommercamps mit einer Kapazität von 240 Plätzen das ambitionierte Ziel für 2023.

Kurioses
Und aus jeder Situation wurde wirklich „das Beste“ gemacht: Ein Kind hatte einen Wackelzahn. Und er war so traurig und voller Heimweh, weil er sich von der Zahnfee einen Trecker gewünscht hatte. Der verdutzte Junge staunte am nächsten Morgen nicht schlecht, als Hartwig Müller-Wennhorst mit dem großen Trecker kam und mit ihm eine Runde drehte.
Trotz des unbeständigen Wetters gelang es dem SC Schoningen mit dem Camp-Team, ein vielfältiges und spannendes Programm anzubieten. Die Aktivitäten reichten von Teamspielen, Naturerkundungen, Bastelstunden bis hin zu abenteuerlichen Wanderungen in der nahegelegenen Waldlandschaft. Mit 48 wechselnden Workshops von Handball, Fußball, dem Besuch bei der Feuerwehr bis hin zum Tennis, Schwimmen, Reiten und Orientierungslauf haben wir die Kinder in Südniedersachsen auf neue Ideen gebracht. Die Eltern haben wir motiviert, ihre Kinder für den Vereinssport zu begeistern.

Täglich gab es Berichte auf Facebook, die pro Woche Reichweiten von 15.000 erzielten.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Camps war die Kreativität, die durch die Bastelaktivitäten gefördert wurde. Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Kunstwerke zu gestalten und ihre Phantasie fließen zu lassen. Selbst an regnerischen Tagen waren die Camp-Workshops voller Farben und Inspiration. Beispielhaft nennt SC-Chef Jörg Grabowsky die wöchentliche Aktion „Sommercamp sucht den Superstar“ mit Hans-Georg Gloger oder die einstudierten Camp-Tänze. Tolle Choreografien und unglaublich viel Spaß sind entstanden.
Leben in Bewegung
Neben dem vom SC prall gefüllten Programm fanden die Spiele und Sportideen der Teamer großen Anklang. Alle Kinder waren begeistert bei der Sache.
Die positiven Auswirkungen des Sommercamps zeigten sich nicht nur in den strahlenden Gesichtern der Kinder, sondern auch in den Begegnungen zwischen Eltern und Organisatoren. Trotz des unbeständigen Wetters schienen die Eltern erfreut über die Möglichkeiten, die ihre Kinder hatten, neue Freundschaften zu knüpfen, neue Fähigkeiten zu erlernen und wertvolle Erfahrungen im Freien zu sammeln. Tränenreich waren die Abschiede an den Freitagen. Zum Trost hatte der SC noch zwei Überraschungen parat: Alle Kinder erhielten ein T-Shirt und eine Camp-Zeitung mit Berichten und vielen Erinnerungen aus der jeweiligen Woche.

Eine Riesen-Logistik
- Wir haben in den sechs Camps 225 Jungen und Mädchen mit einem Durchschnittalter von 9,44 Jahren erreicht. Die Kapazitätsgrenze liegt bei 240.
- Für 29 Kinder aus sozialschwachen Familien haben wir den Teilnehmendenbeitrag über Anträge an öffentliche Stellen (meistens gleich zwei; einige Male sogar drei) finanzieren können
- 39 Kinder wurden uns von den Eltern als Nichtschwimmer gemeldet. Alle Kinder konnten wir mit großem Aufwand (Sicherheit!) für das Wasser in einem großen mobilen Schwimmbecken begeistern. Ab Camp 3 war die DLRG mit an Bord und bis heute haben vier Kinder das Seepferdchen geschafft. Weitere werden noch folgen
- Für die 6 Camps benötigen wir 60 Arbeitsverträge in unterschiedlichen Konstellationen (Ehrenamtspauschale, Übungsleiterpausche, 400-Euro-Job) jeweils á 8 Seiten. Diese 240 Seiten inklusive der Abwicklung hat die Stadt Uslar übernommen – und zwar gerne. Und wir sind dankbar!
- Kinder aus 5 Nationen (Frankreich, Irak, Ukraine, Moldavien und natürlich aus Deutschland) spielen wie selbstverständlich zusammen und lernen sich unkompliziert kennen.
- Gleich mehrere Kinder mit unterschiedlichen geistigen und körperlichen Einschränkungen waren begeistert dabei. Wir brauchen keine Konzepte und Richtlinien. Wir leben Inklusion.
- Nicht zuletzt haben wir angehende Pädagoginnen und Pädagogen begeistert. Manche waren gleich mehrere Male als Teamer dabei. Im kommenden Jahr haben wir mit dem KSB Northeim-Einbeck das Ziel ausgerufen, allen die Juleica anzubieten.

Das größte Kompliment geht an die Teamer, Studierende an der Uni Göttingen, SC-Trainerinnen und angehende Ergo-Therapeuten die 6 Wochen Spaß und Freude verbreiteten.


